Die Medizin der Zukunft
Die Situation:
Das Gesundheitssystem wird immer komplizierter, unübersichtlicher und teuerer. Immer mehr teure Medikamente erobern den Markt, immer mehr technische Geräte faszinieren uns, immer tiefer dringen wir in diverse Fachbereiche vor. Die Gesundheit der Bevölkerung verbessert sich dadurch aber nicht. Die fachliche Spezialisierung verbietet geradezu ein panmedizinisches Handeln in den etablierten Kliniken. Für die Behandlung chronischer und funktioneller Beschwerden fehlen Zeit, Geld und Kapazität in den Kliniken. Auch die niedergelassenen Kassenärzte haben weder Zeit noch das Wissen für die Behandlung dieser am weitesten verbreiteten Beschwerdebilder. In den Ambulatorien von Kliniken ist ein Zeitrahmen von 2 Minuten pro Patient vorgegeben. In den Kassenpraxen von niedergelassenen Ärzten sind es 5 Minuten. Somit werden vorsorgemedizinische Maßnahmen zunehmend in die Hand der Patienten selbst gelegt. Dafür nimmt das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines Selbstmanagements für die eigene Gesunderhaltung zu. Die härteren Bedingungen im wirtschaftlichen Wettbewerb erfordern absolute Fitness und verbieten jeden Krankenstand und Schwächeanfall.
Das Angebot an seriösen und professionellen Einrichtungen und Konzepten hinkt hinter dem Bedürfnis der Bevölkerung nach.
Die wenigen Einrichtungen wie Gesundheitszentren, spezialisierte Arztpraxen und Hersteller von Gesundheitsprodukten arbeiten mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen und Konzepten als Einzelkämpfer vor sich hin. Oft wissen sie nicht einmal von einander. Hier wird viel Energie und Entwicklungsarbeit für wenig Umsatz und Effekt investiert.
Das Angebot verschiedener Methoden, die alle ihre Effizienz betonen, verunsichert den Patienten, der eigentlich nichts anderes sucht als Wohlbefinden, medizinische Zuwendung und das alles in einer nachvollziehbaren Logik.
Die Sehnsucht:
Der Zivilisationsmensch mit beginnenden oder manifesten Beschwerden hat folgende Sehnsüchte:
- Gesundheit, Fitness, Leistungsfähigkeit, better aging, psychische Balance, Kreativität, Sinnfindung.
- Hilfe zur Selbsthilfe (Gesundheitsedutainment)
- Genuss,
- Zuwendung, Zeit, Engagement und soziale Kompetenz der Therapeuten.
- Perfekte Dienstleistung
- Höchste fachliche Kompetenz
- Individuelle Behandlung bzw. Betreuung
- all in one (die gesamte Palette der medizinischen Versorgung soll zentral gesteuert werden und womöglich in einem Haus geboten werden
- Zeit für Auseinadersetzung mit sich selbst
- „Heimatgefühl“ in einer Einrichtung, die sich um seine intimsten Gesundheitsbelange kümmert,
- Ästhetisches Ambiente in schöner Umgebung
- Anleitung zum Erlangen einer neuen Sensibilität, Kreativität und zum Glücklichsein.
Die Überflutung mit Geschmacklosigkeit, Hektik, Leistungsanforderungen und falschen Werteprioritäten, der Verlust einer Beziehungsfähigkeit, Liebesmangel und Alltagsfrust lassen die Menschen nach neuen Perspektiven, mehr Sinn und vor allem sich selbst suchen.
Die Antwort:
Die medizinische Antwort auf diese Situationen und Bedürfnisse lautet:
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Vorsorgemedizin:
Die Prävention ist die kostengünstigste und zugleich verantwortungsvollste Medizin. Das Entstehen von Erkrankungen zu verhindern sollte die primäre Aufgabe jedes Arztes sein.
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Regenerationsmedizin:
Die Wiedererweckung der körpereigenen Regenerationskräfte verhilft dem Körper zur Selbstheilung. und diese ist sicherlich die effizienteste und individuellste Therapie mit den geringsten Nebenwirkungen. Gerade bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen und Beschwerden sind wir besonders auf die Mithilfe der körpereigenen Regulation und Regeneration angewiesen.
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Wohlfühlmedizin:
Es ist absolut nicht notwendig, dass Medizin steril wirkt und nach Desinfektionsmittel stinkt. Das Wohlfühlen des Patienten und auch des Arztes bzw. Therapeuten bewirkt eine positive Dynamik und unterstützt jeden Heilungs- und Regenerationsprozess.
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Urlaubsmedizin:
Wir wissen alle, dass wir im Urlaub weniger krank werden. Er selbst wirkt schon heilend. Wenn wir nun Urlaub mit einer kompetenten medizinischen Betreuung (sowohl vorsorgend als auch kurativ) verbinden können, verringern wir Krankenstände und laden uns doppelt mit Gesundheit für Leistungssteigerung und Wohlbefinden auf.
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Individualmedizin:
Hier ist noch viel zu tun: Kein einziges medizinisches Studienergebnis stimmt für den einzelnen, da es sich auf das Durchschnittsergebnis aller Teilnehmer stützt. Besonders gilt das für die Dosierung von Medikamenten und die diversen Ernährungsempfehlungen. Schon ein altes Sprichwort sagt: „Was für den Schmied gut ist zerreißt den Schneider“. Die moderne Genanalytik bringt es jetzt wissenschaftlich ans Tageslicht: Jeder Mensch hat sein persönliches Enzymsystem, seine individuellen Eigenheiten, Empfindlichkeiten, Stärken und Schwachstellen. Zusätzlich muss natürlich die psychische Situation berücksichtigt werden, die durch Erlebnisse, verschiedene Sensibilitäten und persönliche Charaktere geprägt wird.
Jeder Mensch muss somit individuell therapiert und beraten werden.
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Medizin als Dienstleistung:
Die Zeiten sind endgültig vorbei in denen der Arzt als Gott in Weiß mit verschränkten Armen hinter seinem Schreibtisch auf hilfesuchende Patienten warten konnte und sich zu einer Untersuchung „herabließ“. Der Arzt ist Partner, Begleiter, ein echter Dienstleister eben. Da mutiert der Patient zum Gast, hat der Arzt genügend Zeit, um sich in den „Gast“ hineinzudenken, hineinzufühlen und ihn dann individuell zu behandeln und zu beraten. Ein Arzt, der seinen „Gast“ nicht vollständig untersucht, sich mit ihm nur über den Schreibtisch hinweg unterhält, vergisst auf einen wesentlichen Teil seiner ärztlichen Pflicht und Kunst.
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Motivation zur Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit:
Wir haben nicht das Recht auf Gesundheit sondern die Verpflichtung, uns gesund zu erhalten. Daher ist es notwendig, dass es genügend Information und vor allem Motivation zur gesunden Lebensweise gibt. Der Arzt und Therapeut muss auch Motivator sein. Hierbei kommt ihm sein eigener gesunder Lebensstil, die Begeisterung für seine Arbeit, sein ausgeglichenes Wesen und sein Engagement für ein entsprechendes Edutainment zugute.
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Hilfe zur Selbsthilfe:
Information ist alles! Jeder Mensch hat das Recht, für seine eigene Gesunderhaltung geschult zu werden. Er sollte wieder mehr Sensibilität für sich selbst entwickeln und rechtzeitig spüren, wenn sein Körper aus dem Lot gerät und entsprechende Unterstützung zur Gesunderhaltung benötigt. Nur so erreicht er eine größere Unabhängigkeit von den diversen medizinischen Einrichtungen und bleibt länger gesund.
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better aging:
“Anti aging“ wäre die Verhinderung des Alterns. Das geht nicht und sollte auch nicht angestrebt werden. Was wir uns wünschen sollten ist ein gesundes und beschwerdefreies Altern. Dann können wir zum Schluss quasi gesund in die Kiste steigen.
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Ganzheitliches Konzept:
In Zeiten der immer engeren Spezialisierung muss wenigstens einer den Überblick behalten. Es gilt, die Summe aller Expertenbefunde und Empfehlungen unter einen Hut zu bekommen und dem Patienten plausibel erklären zu können. Außerdem müssen alle angebotenen Therapien zusammenpassen, auf einender abgestimmt sein und im Einklang mit Ernährung, Bewegung, Körperhaltung, Stressmanagement, Entspannung und Selbstfindung stehen.
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Vernetzung von Naturheilkunde und universitärer Medizin:
Es muss die Vereinigung von Naturheilkunde und universitärer Medizin gelingen, um daraus das Beste für jeden Patienten zu erhalten. Nur gemeinsam wird der Wert der Medizin erhöht, nicht mit einem Gegeneinander und Ausgrenzen!
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DETOX:
Die Entgiftung des Körpers (und auch der Seele) ist die Basis jeder Regenerationsmedizin.
Und Grundlage jeder Entgiftungsmedizin ist die Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr welche durch eine Anzahl von zusätzlichen Anwendungen unterstützt wird.